Die erste Fahrt in Kooperation mit dem Chiemseehospiz in Bernau

Nach drei Monaten musste Emily das Klinikum Rosenheim verlassen. Sie hat Krebs im Endstadium. Da der Platz auf der Palliativstation begrenzt war, empfahl man ihr das Chiemseehospiz in Bernau. Hartnäckig hat ihr Mann um einen Platz für seine todkranke Frau gekämpft. Im Raum Südostbayern gab es bis vor kurzem kein einziges Bett. Im Sommer 2013 taten sich darum die Hospizvereine aus den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land für das Chiemseehospiz zusammen. Seit November gibt es dort bis zu zehn Plätze für Menschen auf ihrem letzten Lebensweg. Emily hatte den Wunsch noch ein letztes Mal ihr zu Hause zu sehen. Unser Herzenswunsch Hospizmobil konnte diesen erfüllen. Mittags wurde sie von unserem Team abgeholt und in Richtung Heimat gebracht. Dort verbrachte sie schöne Stunden zusammen mit ihrem Mann. Sie konnten die Zeit solange genießen, wie es der Gesundheitszustand von Emily zuließ. Emily und ihr Mann bedankten sich sehr herzlich bei unseren Helfern, die diese Fahrt begleitet haben.